NEIN ZUR STEUERSENKUNG
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NEIN ZUR STEUERSENKUNG
NEIN ZUR STEUERSENKUNG
*BEI EINEM STEUERBAREN EINKOMMEN VON 100'000 CHF BEI VERHEIRATETEN PERSONEN WÜRDE BEI EINER STEUERSENKUNG VON 3% 157.20 CHF GESPART.
Auf den ersten Blick erscheint eine Steuersenkung verlockend. Eine vorausschauende Bewertung der bevorstehenden Projekte und Investitionen zeigt, dass der Haushalt der Stadt Wil in den kommenden Jahren erheblichen Belastungen ausgesetzt sein wird. Eine Steuersenkung als taktisches Wahlkampfmanöver von kurzfristig orientierten Parteien erscheint keineswegs ratsam und ist gefährlich für den Fortschritt unserer Stadt.
Die Auswirkungen von Steuersenkungen betreffen nicht nur das jährliche Budget der Stadt Wil, sondern beeinflussen auch unsere Fähigkeit zu investieren. In den kommenden Jahren stehen zahlreiche bedeutende Bauprojekte an, darunter die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes, die Schulraumplanung oder der Stadtpark Obere Weierwiese. Um eine bedürfnisorientierte Infrastruktur unserer Stadt für die kommenden Jahrzehnte zu sichern, benötigen wir solide und gut geführte Finanzen. Die Stadt Wil der Zukunft setzt voraus, dass strategisch wichtige Projekte heute geplant und ohne kurzfristige Überraschungen durchgeführt werden können. Durch den Ausstieg aus dem Gasnetz werden die Zuwendungen der TBW, welche heute das Budget der Stadt stark verbessern, in den nächsten Jahren stark reduziert. Zusätzlich kommen nach der Abstimmung im letzten November zur Fernwärme Investitionen durch die Technischen Betriebe Wil in der Höhe von 75 Millionen dazu.
Durch die vorgeschlagene Steuersenkung würde sich der jährliche Steuerbetrag im Durchschnitt um etwa 200 CHF verringern. Diese 200 CHF machen es jedoch möglich, dass wertvolle Leistungen wie hochwertige und moderne Schulen, gut erhaltene Strassen und eine Nutzung der Schwimmbäder von der Wiler Bevölkerung in Anspruch genommen werden können. Diese Infrastruktur wird durch Steuern finanziert und kommt der gesamten Gemeinschaft zugute. Steuerausfälle würden bedeuten, dass diese Leistungen gekürzt und zu einem späteren Zeitpunkt weniger nachhaltig und mit mehr Widerstand finanziert werden müssten.
Nachhaltige und gesunde öffentliche Finanzen bedingen, dass transparente und vorausschauende Politik gemacht wird.
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