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DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

KEINE BEITRÄGE

AN SPORT- UND

KULTURVEREINE?
...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

KEINE 

KLASSENLAGER?

...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

STEUER-

ERHÖHUNG UM 6%

IN 3 JAHREN?
...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

KEIN

ABENDTAXI?

...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

KEINE NEUEN

SCHULHÄUSER?

...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

DEINE 157.20 FRANKEN* WENIGER STEUERN 

=

WENIGER

SPITEX?

...

 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

*BEI EINEM STEUERBAREN EINKOMMEN VON 100'000 CHF BEI VERHEIRATETEN PERSONEN WÜRDE BEI EINER STEUERSENKUNG VON 3% 157.20 CHF GESPART.

Auf den ersten Blick erscheint eine Steuersenkung verlockend. Eine vorausschauende Bewertung der bevorstehenden Projekte und Investitionen zeigt, dass der Haushalt der Stadt Wil in den kommenden Jahren erheblichen Belastungen ausgesetzt sein wird. Eine Steuersenkung als taktisches Wahlkampfmanöver von kurzfristig orientierten Parteien erscheint keineswegs ratsam und ist gefährlich für den Fortschritt unserer Stadt. 


Die Auswirkungen von Steuersenkungen betreffen nicht nur das jährliche Budget der Stadt Wil, sondern beeinflussen auch unsere Fähigkeit zu investieren. In den kommenden Jahren stehen zahlreiche bedeutende Bauprojekte an, darunter die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes, die Schulraumplanung oder der Stadtpark Obere Weierwiese. Um eine bedürfnisorientierte Infrastruktur unserer Stadt für die kommenden Jahrzehnte zu sichern, benötigen wir solide und gut geführte Finanzen. Die Stadt Wil der Zukunft setzt voraus, dass strategisch wichtige Projekte heute geplant und ohne kurzfristige Überraschungen durchgeführt werden können. Durch den Ausstieg aus dem Gasnetz werden die Zuwendungen der TBW, welche heute das Budget der Stadt stark verbessern, in den nächsten Jahren stark reduziert. Zusätzlich kommen nach der Abstimmung im letzten November zur Fernwärme Investitionen durch die Technischen Betriebe Wil in der Höhe von 75 Millionen dazu.

 

Durch die vorgeschlagene Steuersenkung würde sich der jährliche Steuerbetrag im Durchschnitt um etwa 200 CHF verringern. Diese 200 CHF machen es jedoch möglich, dass wertvolle Leistungen wie hochwertige und moderne Schulen, gut erhaltene Strassen und eine Nutzung der Schwimmbäder von der Wiler Bevölkerung in Anspruch genommen werden können. Diese Infrastruktur wird durch Steuern finanziert und kommt der gesamten Gemeinschaft zugute. Steuerausfälle würden bedeuten, dass diese Leistungen gekürzt und zu einem späteren Zeitpunkt weniger nachhaltig und mit mehr Widerstand finanziert werden müssten.

 

Nachhaltige und gesunde öffentliche Finanzen bedingen, dass transparente und vorausschauende Politik gemacht wird. 

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Die beiden Parteien SVP und FDP haben an der letzten Budgetsitzung eine Senkung des Steuerfusses von 118 auf 115 Prozent gefordert. Am 14. April 2024 können die Einwohner von Wil darüber befinden. Selbstverständlich ist es für alle verführerisch, nach der Einzahlung der Steuern etwas mehr im eigenen Portemonnaie zu haben. Verführerisch ist es aber auch für die beiden genannten Parteien mit der Steuersenkung die finanziellen Möglichkeiten des Stadtrates und der Verwaltung einzuschränken, ohne genau sagen zu müssen, mit welchen Massnahmen die Einsparungen erfolgen sollen. Ein aus meiner Sicht mutloses Ansinnen. Viel mehr hätten die beiden Parteien an der Budgetsitzung Einsparungen einfordern müssen, die eine Mehrheit im Parlament erlangt hätten. Nun wird der Stadtrat bei einer Steuersenkung Einsparungen machen müssen, die zum Zeitpunkt der Abstimmung nicht klar sind. Treffen kann es grundsätzlich alle nicht gebundenen Ausgaben. Dies wird einmal mehr die Bereiche Bildung und Soziales im Speziellen treffen. Legen Sie deshalb ein Nein zur Steuerfusssenkung in die Urne, damit SVP und FDP in der Budgetsitzung für das Jahr 2025 nochmals die Gelegenheit erhalten, konkrete und sinnvolle Einsparungen auf den Tisch zu legen.

Urs Mäder, Die Mitte

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 NEIN  ZUR STEUERSENKUNG

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